Volksschule Allerheiligen

Zu- und Umbau der Volksschule Allerheiligen, Innsbruck

 
 
 

Aufgabe war es, für den kurzfristigen Bedarf Räumlichkeiten für den Mittagstisch mit Speisesaal und Regenrationsküche sowie drei zusätzliche Tagesheimklassen unterzubringen und dabei die Barrierefreiheit und das derzeitige knappe Freiflächenangebot zu verbessern.

 
 
 

Daten

Auftraggeber
Innsbrucker Immobilien Gmbh

Fotografie
Schreyer David

Status
Realisiert I 2023

NGF (Zubau)
419 m²

Auszeichnungen
Wettbewerb, 2. Rang


Publikationen

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auf vielen Ebenen

Das bestehende Schulgebäude gliedert sich in den - in Falllinie des Geländes verlaufenden - Erschließungstrakt mit Verwaltung und Tagesheim sowie drei hangparallele Quertrakte für den Turnsaal, die Klassen und die Schulwartwohnung. Dazwischen befinden sich zwei Schulhöfe.

Die Erweiterung des mittleren Quertraktes zu einem Zweispänner mit der Positionierung eines Aufzuges in diesem Bereich ermöglicht die barrierefreie Erschließung möglichst vieler Klassen des Bestandes.

 
 
 
 

von Innen nach Außen

Im Erdgeschoss öffnet sich der Speisesaal zu dem neu gestalteten, sanft terrassierten Außenraum. Anstelle der steilen, für die Schüler nicht nutzbaren Böschungen, modellieren nun schlangenförmige Sitzstufen das Gelände und ermöglichen so die maximale Nutzung der Freiflächen - als Lernzonen mit Sitzmöglichkeiten für den Unterricht im Freien, zum Spielen oder einfach zum Entspannen.

Die bestehende Außenwand der Erschließungsflächen wurden aufgebrochen und um eine Raumachse ergänzt. So können die bestehenden Gangflächen des Bestandes für die neuen Räume genutzt werden und werden gleichzeitig durch großzügige Verglasungen zu dem Speisesaal und den Klassen aufgewertet.

 
 
 
 

“Runde Leuchten in verschiedenen Farben geben den Räumen zusammen mit dem hellen Terrazzo und den Eichentüren ihren Charakter und eine neue Identität.”

 
 
 

Im Obergeschoss sind 3 Klassenzimmer für die Tagesbetreuung untergebracht. Die nach Norden orientierten Fensterflächen gewährleisten eine gleichmäßige, blendfreie Belichtung der Klassenräume mit Bezug zu den Freibereichen.

Gezielte Durchblicke zwischen den Klassen und zu den Gangflächen werten die Gangflächen auch hier auf, lassen die Räume in Kommunikation zueinander treten und schaffen gleichzeitig die entsprechenden Rückzugsbereiche für die Schüler und Lehrer.

 
 
 

Anbindung an Freiraum

Die neu geschaffene, überdachte Außentreppe bietet den direkten Zugang von den Tagesheimklassen zu dem Spielhof auf kurzem Wege. Die offenen Holzlattenelemente bildet den westlichen Abschluss des Gebäudes und rahmt den Zubau mit seiner hinterlüfteten, vertikalen heimischen Holzfassade zu einer gestalterischen Einheit.

 
 
 

 

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