Wilten West

Wohnbebauung mit Räumlichkeiten für die Pfarre Wilten-West, Innsbruck

 
 

Neuentwicklung der Grundstücke um das Pfarrvikariat zur Heiligen Familie Wilten-West für eine zuküftige Wohnbebauung sowie die Neuerrichtung des Pfarrsaales und dem Pfarrbüro mit Platzgestaltung

 
 
 

Daten

Auslober
PRISMA Zentrum für Standort- und Regionalentwicklung GmbH

TIGEWOSI - Tiroler gemeinnützige Wohnungsbau- und SiedlungsGes.m.b.H

Architektur
Architektenarge mit Aicher Ziviltechniker GmbH

Status
Wettbewerb, 2014

Auszeichnungen
Wettbewerb, 4. Rang

 
 
 

Die Situierung der Baukörper sowie die Aufnahme der Höhen der bestehenden Südringbebauung schaffen einen klaren Abschluss zur Kirche hin und lässt diese als klares, freistehendes Element zur Geltung kommen, ohne in Konkurrenz zu ihr zu stehen. Gleichzeitig ermöglicht es die optimale, gleichwertige Ausrichtung und Belichtung aller Wohnungen.

Der Baukörper Zollerstraße nimmt die Höhe der bestehenden nördlichen Bebauung auf und bildet den Abschluss der neuen Bebauung. Die nördliche Situierung des Baukörpers auf dem Grundstück ermöglicht die Ausrichtung der öffentlichen und halböffentlichen Freiflächen nach Süden hin, ohne die bestehende Blockrandbebauung der angrenzenden Grundstücke negativ zu beeinflussen, gleichzeitig wird dadurch die Sackgassensituation Zollerstraße entschärft.

 
 
 

Mit der Verlängerung des bestehenden Kirchenvorplatzes wird für die Pfarre ein neuer, attraktiver Auftritt geschaffen. Der neue Pfarrplatz wird sanft durch einen Arkadengang von dem vielbefahrenen Südring nach Süden und den halböffentlichen Flächen nach Osten getrennt,  ohne als Barriere zu wirken.

Die Aufnahme des orthogonalen Rasters der Kirche in der Freiraumgestaltung in  Verbindung mit der Kirche schafft ein städtebauliches Gesamtensemble mit klarer Abfolge der unterschiedlichen Freiraumflächen und gibt der Pfarre mit ihren Einrichtungen eine neue Identität.

Die Aufständerung des Baukörpers Egger-Lienz-Straße und das Freispielen der Erdgeschosszone geben den Blick auf die Kirche frei und tragen zur Attraktivierung des bestehenden Geh- und Radweges bei. Gleichzeitig  wird der Dialog zwischen dem Kirchenvorplatz und den Freiflächen der Wohnbebauung ermöglicht.

 
 
 

 

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