Ausgehend von diesen schwierigen Voraussetzungen entstand ein kompakter, selbstbewusster Baukörper. Das röhrenartige, nach Süden weit ausladende Balkonvordach, welches vor Einblicken der südlich gelegenen Volksschule schützt, prägt das Erscheinungsbild.
Das dem eingeschossigen Garagenbaukörper anschließende, großzügige Massivholz-Vordach schützt den Eingangsbereich und leitet den Besucher in das Innere des Hauses.
Auf Grund der schlechten Bodenverhältnisse und im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit wurde auf die Errichtung eines Kellers verzichtet, sämtliche Nebenräume wurden im Erdgeschoss untergebracht, diese sowie die Garage werden von der Garaderobe und dem Vorraum aus intern erschlossen.
Der beengenden Situation des Grundstückes trotzend zeigt sich der nach Süden hin orientierte Wohnbereich im Erdgeschoss als offener, lichtdurchfluteter Raum.
Die dem großen Panoramafenster vorgelagerte Sitzbank geht direkt in den offenen Kamin über, das zwischen Ess- und Wohnzimmer liegende zentrale Element des Hauses. Das nach Westen orientierte Oberlicht, lässt die warmen, abendlichen Sonnenstrahlen tief in den Raum fallen.
Direkt anschließend an den Essbereich ermöglicht die weit öffenbare Verglasung die Erweiterung des Wohnraumes zu der großzügig überdachten Terrasse und dem Garten.
Auch hier wurde auf die Wahrung der Privatsphäre bedacht genommen, ein Sichtschutzelement aus lasierten Fichtenrhombus-Latten schirmt das das östlich angrenzende Schulgebäude mit Spielplatz ab, ohne den Genuss der Morgensonne zu verwehren. Das durchgängige Materialkonzept wird auch auf der Terrasse durch den Bodenbelag aus hellem Naturstein fortgesetzt.