Wohnanlage Oppolzerstrasse, Innsbruck

Architektur-Wettbewerb

Architektenarge mit Aicher Ziviltechniker GmbH

Das Grundstück wird durch seine von Nord nach Süd fallende Topografie, die bestehende Baumbepflanzung an der östlichen Grundgrenze und seine Lage in Mitte der bestehenden Villenbebauung im Stadtteil Hötting bestimmt.

Der Entwurf reagiert hierauf mit zwei identischen Baukörpern. Der ansteigenden Höhenlage folgend verspringen die zwei Volumina leicht zueinander und reagieren somit auf den natürlichen Geländeverlauf und die Körnung der umliegenden Bebauung.

Die Situierung der beiden Gebäude bilden großzügige Freiräume auf unterschiedlichen Niveaus und bieten dem Bewohner ein Maximum an Aussicht und ein Minimum an Einsicht. Umlaufende, geschwungene Balkone mit sägerauen Sichtbetonbrüstungen bieten qualitativ hochwertige und attraktive Freibereiche und schaffen gleichzeitig unter Wahrung der Privatsphäre einen fließenden Übergang zwischen dem grob verputzten, kompakten Baukörper und dem Freiraum.

Die beiden Volumina fügen sich behutsam in den attraktiven Baumbestand und verschmelzen mit ihren großzügigen, geschwungenen Loggien und Terrassen mit dem Grünraum. Das sanfte Ausrunden der Gebäudekanten verleiht dem Projekt zudem seine eigene Identität.

Die östlich liegende Oppolzer Straße wird durch die Erhaltung des Baumbestandes abgeschirmt, die Ausrichtung sämtlicher  Wohnräume erfolgt nach Süd-Westen. Der geplante Gebäudetypus ermöglicht eine zweiseitige Orientierung sämtlicher Wohnungen sowie die natürliche Belichtung und Belüftung aller Räume inkl. Sanitäreinheiten. Die konzipierten, geringen Raumtiefen erlauben eine freie und flexible Grundrissgestaltung, wodurch auf e Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner bestmöglich reagiert werden kann. Die Erschließung der Tiefgarage erfolgt unter Ausnützung des natürlichen Geländeniveaus am Geländetiefpunkt im Süd-Osten.


Lageplan


Regelgeschoss